Teil 1 meiner Reise nach Nicaragua. 11.-20.06.
Ich bin vor zwei Wochen auf die vorerst längste Reise meines Lebens gestartet. Nach den stressigen und emotionalen Tagen der Vorbereitung und des Abschieds, sowohl in Hürth, als auch in der Eifel, sowie dem Festival auf dem Nürburgring habe ich mich in den ersten Tagen erstmal darauf konzentriert eher für mich zu fahren und zu campen.
So konnte ich mich besser auf die neue Lebenssituation einstellen. Jetzt, nachdem ein paar Tage vergangen sind, kann ich mich aber immer besser auf andere Leute einlassen und komme viel mit anderen Radreisenden (die gibt es hier zu hauf) und Campingplatzgästen ins Gespräch. Ich habe z.B. Frida und Jan, ein über 60 jähriges Paar aus den Niederlanden kennengelernt, das immer noch große Radreisen (mit Zelt und ohne Elektromotor!) macht.
Auch habe ich ein weiteres Rentner-Paar aus der Schweiz kennengelernt, das aber mittlerweile mit Wohnmobil unterwegs ist. Der Mann hat mir erzählt, das er in meinem Alter über 10 Jahre mit dem Motorrad durch Afrika gefahren sei. Der Austausch mit ihm war sehr interessant und er hat mir viele Ratschläge gegeben. Das Wetter war eher wechselhaft und der stellenweise starke Regen ziemlich genervt.
In der Nacht bekam ich häufig Besuch von Nacktschnecken, die es dann galt am Morgen einzeln vom Zelt runter zu kratzen.
Die letzten zwei Tage wurde es aber ziemlich Sonnig und heiß, was mich wiederum ziemlich ins schwitzen gebracht hat und viele Mücken angelockt hat :D.
Am Fahrrad waren schon kleinere Reparaturen nötig. Eine Schraube von nem Gepäckträger und das Schutzblech hinten hat sich gelöst. Aber das war kein Problem.
Blogbeitrag vom 20.06.2024